Verfasst von Florian Alt.
Ein halbes Jahrhundert bei der Feuerwehr
Landrat ehrt aktive Feuerwehrler aus dem Landkreis
Mehrmals im Jahr werden Menschen aus dem Landkreis von Landrat Dr. Klaus Metzger für jahrzehntelangen Einsatz bei den Freiwilligen Feuerwehren im Wittelsbacher Land ausgezeichnet. Für 25 und für 40 Jahre aktiven Dienst gibt es eine Urkunde und ein Ehrenzeichen. Erstmals im Landkreis Aichach-Friedberg wurden nun auch zwei sehr verdiente Feuerwehrmänner für 50 Jahre Engagement bei ihren Feuerwehren geehrt: Karl Heinz Mayr aus Kissing und Anton Hartwig aus Pöttmes.
Der Landrat gab einen kleinen Einblick in die Laufbahnen der beiden „Feuerwehrurgesteine“: Karl Heinz Mayr war in seiner langen Laufbahn auch bereits Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kissing und unter anderem auch beim Elbhochwasser 2002 eine Woche lang im Einsatz – in Kreinitz, im damaligen Partnerlandkreis Riesa-Großenhain, heute Landkreis Meißen.
Anton Hartwig, Bruder von Kreisbrandinspektor Klaus Hartwig, war über 20 Jahre Jahre lang Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pöttmes. Als Kreisbrandmeister war er zudem längere Zeit für die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses zuständig und hatte auch bereits das Amt des Kreisjugendfeuerwehrwarts inne.
Insgesamt 55 Aktive wurden am Donnerstagabend ausgezeichnet. Mehrere Bürgermeister begleiteten die zu Ehrenden aus ihren Heimatgemeinden, die Feuerwehrkapelle Mering sorgte traditionell für den musikalischen Part des festlichen Rahmens bei der Feuerwehrehrung des Landkreises.
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Verfasst von Helmut Hartmann.
Am 13.01.18 wurde in Almoos im ehemaligen Lehrerwohnhaus drei Übungen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung abgehalten.
Das Objekt, das von der Gemeinde Petersdorf zum Abriss freigegeben wurde, konnte somit beübt werden. Es bestand aus Kellergeschoss, das auf der Nordseite ebenerdig war und als Garagen genutzt wurde, was in der Beurteilung der Stockwerke zu Unstimmigkeiten führte. Das Erdgeschoss war auf der Südseite ebenerdig und auf der Nordseite, wo die Anfahrt der Kräfte stattfand, als erster Stock beurteilt wurde. Im Erdgeschoss war eine Wohnung untergebracht. Der erste Stock hatte zwei Wohnung, eine Wohnung war auf der Südseite mit Balkon ausgestattet und war von der Süd- und Westseite als erstes Stockwerk anleiterbar. Auf der Nordseite durch die im Keller untergebrachten Garagen als zweiter Stock (FFB 7m) anleiterbar.
Die EinliegerWohnung im ersten Obergeschoss war von außen nur von der Südseite aus zugänglich.
Das Dachgeschoss wurde als Lagerraum genutzt. Das Objekt hatte ein abgeschlossenes Treppenhaus, der Eingang befand sich auf der Nordseite im Kellergeschoss. Das Objekt war mit Hydranten von der öffentlichen Wasserversorgung versorgt, in ca. 150m Entfernung befand sich eine Löschwasserzisterne.
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Verfasst von Christian Happach.
Am Sonntag, 24.06.18 fand im Goldenen Saal im Rathaus Augsburg der Blaulichtempfang „Sicheres Bayern“ durch unseren Innenminister Joachim Hermann statt.Dabei wurden auch zwei Firmen aus Schwaben mit der Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit“ geehrt. Dies waren die BHS Hausgeräte GmbH, Standort Dillingen und die Fa. Zott SE & Co. KG aus Mertingen. Bei diesem Empfang war auch eine Abordnung aus unserem Landkreis mit KBR Christian Happach, KBM Michael Bergmeier und KBM Kevin Kobras vertreten.
Gruppenbild mit Innenminister Hermann (v.l.n.r. KBM Michael Bergmeier, KBM Kevin Kobras, Innenminister Joachim Hermann, KBR Christian Happach)
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Verfasst von Markus Hack.

Im Rahmen der Ausbildung konnten am Samstag, den 05.05.2018 an vier Autos mit den beiden hydraulischen Rüstsätzen (Rettungssatz bestehend aus Schere, Spreizer und Rettungszylinder) der Feuerwehr Ried die Rettung geübt werden. Jeder Teilnehmer durfte alle Geräte ausprobieren und anwenden. Vorab gab es eine kurzen theoretischen Teil in dem die Grundlagen vermittelt wurden. Unter anderem wurden hier die Anfahrt zum Einsatzort, Aufstellung und Absicherung der Unfallstelle behandelt. Danach sind in zwei Gruppen die Anwendung der Geräte erklärt worden und die Autos wurden komplett zerlegt. Zum Schluss wurde ein Unfall simuliert und die Auszubildenden konnten den Ernstfall an Ort und Stelle ausprobieren. Dabei durften auch die Rollen der Führungskräfte von den Teilnehmern besetzt werden und es gab „echte“ Verletzte, die aus den Unfallwracks befreit werden mussten.
Nach so viel Übung und körperlicher Betätigung lud die gastgebende Feuerwehr Baindlkirch noch zum Grillen ein. Vielen herzlichen Dank dafür.
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Verfasst von Klaus Hartwig.

Im Rahmen des überörtlichen Aus- und Fortbildungsangebot der Kreisbrandinspektion Aichach-Friedberg wurde im Feuerwehrgerätehaus Dasing ein Tagesseminar zum Thema „Technische Hilfeleistung“ abgehalten.Als Referenten konnten Albert Kreutmayr sowie Uwe Irrgang gewonnen werden. Im ersten Teil der Veranstaltung, welcher am Vormittag stattfand, ging Herr Kreutmayr auf die Grundlagen der Technischen Rettung bei Verkehrsunfällen ein. In anschaulichen Beispielen wurde den Lehrgangsteilnehmern das nötige Wissen vermittelt. Nach der Mittagspause ging es dann in den Übungshof, wo bereits verschiedene Unfallszenarien aufgebaut waren. Die Feuerwehrdienstleistenden hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen ihr Erlerntes zur Anwendung zu bringen. Es galt nicht nur das technische Gerät an einem Fahrzeug fachgerecht einzusetzen, welches auf allen vier Rädern stand. An zwei weiteren Stationen befanden sich die Fahrzeuge entweder in Dach- oder in der Seitenlage. Die insgesamt 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten einen lehrreichen Tag und konnten viele Tipps und Tricks mit nach Hause nehmen.Besonderer Dank gilt nicht nur den beiden Ausbildern sowie der Feuerwehr Dasing, die ihr Gebäude zur Verfügung gestellt hat und für die Verpflegung sorgte, sondern auch der Firma Auto Braune, die die Veranstaltung mit der Bereitstellung der Schrottfahrzeuge erst möglich machte.
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Verfasst von Magnus Hammerl.
Im Rahmen des überörtlichen Aus- und Fortbildungsprogramms des Kreisfeuerwehrverbandes Aichach-Friedberg stellten Beamte der Brandermittlung den Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern ihre wichtige Arbeit vor.
In den letzten 5 Monaten wurden insgesamt neun Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt, an denen mehr als 400 Feuerwehrdienstleistende teilnahmen. Die Brandermittler kommen in der Regel nach dem Abrücken der Feuerwehr an die Einsatzstelle und versuchen anhand der vorgefundenen Spuren die Ursache des Brandausbruchs zu rekonstruieren. Die Feuerwehr kann hier maßgeblich ihren Teil dazu beitragen, dass die Spuren gesichert werden können. Während der zweistündigen Veranstaltung brachten die Beamten der Kriminalpolizei hierzu viele Beispiele, auf die Feuerwehrleute an Einsatzstellen achten sollten. Selbstverständlich geht die Menschenrettung und Brandbekämpfung vor, man kann jedoch durch richtiges Verhalten den Einsatzerfolg der Brandermittler zusätzlich unterstützen.
Bild: KHK Armin Reiser